Wie kam es zu ATUS?

Im Jahr 1999 kamen auf Einladung von Prof. Dr. Norbert Havers eine Gruppe von Lehrerbildner*innen in München zusammen, die Lehrkräftetrainings an Hochschulen oder in Aus- und Fortbildungsseminaren entwickelt hatten und durchführten. Norbert Havers selbst brachte das Münchener Lehrertraining ein, aus der TU Braunschweig kam das Braunschweiger Trainingsmodell (Prof. Dres. Barbara Jürgens, Dietlinde H. Heckt (inzwischen Vanier), Gabriele Krause), aus der Universität Tübingen ein am Microteaching orientiertes Gesprächstraining von Prof. Dr. Hans-Georg Klinzing, aus Würzburg ein Gordon-Training von Dr. Friedrich Sauter sowie ein unterrichtsbezogenes Training für Lehramtsanwärter*innen von Bernhard Meißner und das vor allem in Süddeutschland bekannte Konstanzer Trainingsmodell (Prof. Dr. Wilfried Humpert). Der Kreis der Wissenschaftler*innen und/oder Trainer*innen vergrößerte sich rasch. Es kamen im Kontext von Promotionsvorhaben entwickelte und evaluierte, neu konzipierte Trainings dazu (Dr. Evelyn Krauss, Dr. Gesa Uhde, Prof. Dr. Ilona Lubitz), Dr. Carmen Druyen. Dr. Susanne Toepell legte mit ihrer Promotionsschrift eine erste systematische Übersicht über Lehrer*innentrainings in Deutschland vor.

Diese "Mischung" prägt die ATUS-Tagungen bis heute. Inzwischen gehören Teilnehmer*innen aus Belgien, aus Deutschland, aus Österreich und aus der Schweiz zum Kreis.